Rechtsprechung
LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
Verfahrensgang
- SG Osnabrück, 10.07.2013 - S 22 AS 943/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- BSG, 28.03.2013 - B 4 AS 12/12 R
Arbeitslosengeld II - Neubemessung der Regelbedarfe ab 1. 1. 2011 - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Das Bundessozialgericht (BSG) hat in vier Entscheidungen der mit Angelegenheiten nach dem SGB II befassten Senate (B 4 AS 47/12 R, B 4 AS 12/12 R, B 14 AS 189/11 R und B 14 AS 153/11 R) in eingehender Auseinandersetzung mit den im öffentlichen Diskurs erhobenen Bedenken entschieden, dass § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II in der Fassung des rückwirkend zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 24. März 2011 (BGBl I S. 453) verfassungsgemäß gewesen ist.Auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat mittlerweile hinsichtlich der gegen die Entscheidung des BSG vom 28. März 2013 (B 4 AS 12/12 R) eingelegten Verfassungsbeschwerde mit Beschluss vom 23. Juli 2014 (1 BvL 10/12, 1 BvL 12/12, 1 BvR 1691/13) entschieden, dass § 20 Abs. 2 S. 1 und 2 Nr. 1, Abs. 4, Abs. 5, § 23 Nr. 1SGB II in der Fassung o.g. Gesetzes vom 24. März 2011 sowie § 8 Abs. 1 Nr. 1, 2, 4 und 6, Abs. 2 Nr. 1 und 3 Regelbedarfsermittlungsgesetz (wiederum in der Fassung des o.g. Gesetzes vom 24. März 2011) mit Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG vereinbar sind.
- BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 153/11 R
Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung des Regelbedarfs für …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit der Regelbedarfe hat es sich der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 12. Juli 2012 - B 14 AS 153/11 R und B 14 AS 189/11 R -) angeschlossen.Das Bundessozialgericht (BSG) hat in vier Entscheidungen der mit Angelegenheiten nach dem SGB II befassten Senate (B 4 AS 47/12 R, B 4 AS 12/12 R, B 14 AS 189/11 R und B 14 AS 153/11 R) in eingehender Auseinandersetzung mit den im öffentlichen Diskurs erhobenen Bedenken entschieden, dass § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II in der Fassung des rückwirkend zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 24. März 2011 (BGBl I S. 453) verfassungsgemäß gewesen ist.
- BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 189/11 R
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung der …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit der Regelbedarfe hat es sich der Rechtsprechung des BSG (Urteile vom 12. Juli 2012 - B 14 AS 153/11 R und B 14 AS 189/11 R -) angeschlossen.Das Bundessozialgericht (BSG) hat in vier Entscheidungen der mit Angelegenheiten nach dem SGB II befassten Senate (B 4 AS 47/12 R, B 4 AS 12/12 R, B 14 AS 189/11 R und B 14 AS 153/11 R) in eingehender Auseinandersetzung mit den im öffentlichen Diskurs erhobenen Bedenken entschieden, dass § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II in der Fassung des rückwirkend zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 24. März 2011 (BGBl I S. 453) verfassungsgemäß gewesen ist.
- BVerfG, 23.07.2014 - 1 BvL 10/12
Sozialrechtliche Regelbedarfsleistungen derzeit noch verfassungsgemäß
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat mittlerweile hinsichtlich der gegen die Entscheidung des BSG vom 28. März 2013 (B 4 AS 12/12 R) eingelegten Verfassungsbeschwerde mit Beschluss vom 23. Juli 2014 (1 BvL 10/12, 1 BvL 12/12, 1 BvR 1691/13) entschieden, dass § 20 Abs. 2 S. 1 und 2 Nr. 1, Abs. 4, Abs. 5, § 23 Nr. 1SGB II in der Fassung o.g. Gesetzes vom 24. März 2011 sowie § 8 Abs. 1 Nr. 1, 2, 4 und 6, Abs. 2 Nr. 1 und 3 Regelbedarfsermittlungsgesetz (wiederum in der Fassung des o.g. Gesetzes vom 24. März 2011) mit Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG vereinbar sind. - BSG, 04.06.2014 - B 14 AS 42/13 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Beschränkung des …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Abgesehen davon, dass das Wohnhaus angesichts seiner Wohnfläche von mindestens 165 qm auch in ländlichen Wohngebieten kein schützenswertes Vermögen i.S. des § 12 Abs. 3 Nr. 4 SGB II (selbst genutztes Hausgrundstück von angemessener Größe) darstellt, sind nach der gefestigten Rechtsprechung des BSG (vgl. zuletzt Urteil vom 4. Juni 2014 - B 14 AS 42/13 R -, m.w.N., Juris), die auch auf "Aufstocker" wie den Kläger zu 1) anzuwenden ist, Tilgungsraten zur Finanzierung selbst genutzten Wohneigentums grundsätzlich nicht als Unterkunftskosten i.S. des § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II zu berücksichtigen. - BSG, 28.03.2013 - B 4 AS 47/12 R
Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf bei dezentraler Warmwassererzeugung - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 355/13
Das Bundessozialgericht (BSG) hat in vier Entscheidungen der mit Angelegenheiten nach dem SGB II befassten Senate (B 4 AS 47/12 R, B 4 AS 12/12 R, B 14 AS 189/11 R und B 14 AS 153/11 R) in eingehender Auseinandersetzung mit den im öffentlichen Diskurs erhobenen Bedenken entschieden, dass § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II in der Fassung des rückwirkend zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 24. März 2011 (BGBl I S. 453) verfassungsgemäß gewesen ist.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2015 - L 15 AS 368/13 Im Anschluss an vorherige Leistungszeiträume (s. hierzu das mit Urteil vom heutigen Tage entschiedene Verfahren L 15 AS 355/13) bewilligte der Beklagte den Klägern zu 1) bis 3) mit Bescheid vom 28. Dezember 2011 für die Zeit vom 1. November bis zum 31. Dezember 2011 Leistungen nach dem SGB II in wegen schwankender Einkünfte des Kläger zu 1) unterschiedlicher Höhe (November: 165, 13 EUR, Dezember: 199, 17 EUR).